Über mich

Schreiben ist eine meiner Lieblingsformen des Seins.

Es war für mich aber nie ein Beruf. Lange dachte ich, dass Schreiben einfach dazugehört, so wie Essen, Schlafen oder Atmen. Aber dann haben mir andere Menschen erzählt, dass sie nie schreiben. Seitdem ist diese Vorstellung dahin.

Apropos schlafen. Bis jetzt habe ich nichts geschrieben, das man nicht bedenkenlos vor dem Einschlafen lesen könnte. Auch sanfte Seelen müssen sich darüber keine Sorgen machen, zu denen gehöre ich nämlich auch. Vor dem Schlafengehen lese ich am liebsten Marcel Proust. Sein Werk umfasst mehrere tausend Seiten und verschont einen mit Gewalt und Grausamkeit. Mittlerweile bin ich in Band 7 angekommen: Die wiedergefundene Zeit. Das Ende ist also leider nah.

Ich wurde 1989 geboren und lebe in Basel. Was mich antreibt beim Schreiben sind die Gedanken und Bilder in meinem Kopf, die Fantasie und die Freude an der Erschaffung von Welten. Die Geschichten schwirren zwischen uns Menschen umher und warten darauf, aufgeschrieben zu werden. Es ist aber selten leicht, vielschichtige Inspirationen in fest umrissene Worte zu packen. Wenn es gut läuft bleibt etwas davon zwischen den Zeilen hängen, zusammen mit dem Raum für Fantasie.

Autor*innennetzwerk Basel

Die Literaturwelt ist sehr international – aber ist es nicht besonders spannend was Autor*innen aus der Nachbarschaft schreiben? Vielleicht sogar über die Stadt, in der man lebt? Zusammen mit Kolleg*innen habe ich das Netzwerk lokal lesen gegründet. Das Projekt wurde vom Literaturausschuss des Kantons Basel-Stadt gefördert und hat bereits über 100 Mitglieder aus der Region Basel. Wir machen lokale Literatur sichtbar mit Stickern, Kooperationen mit Buchhandlungen und Veranstaltungen. Unser Ziel ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie bunt und gut die lokale Literaturszene ist: www.lokallesen.ch