»Vielleicht gibt es ja nur das Nichts, und unser ganzer Traum ist inexistent, doch wir ahnen, dass diese musikalischen Phrasen und die Begriffe, die durch ihre Beziehung zu ihm bestehen, dann ebenso wenig existieren. Wir werden vergehen, doch wir haben als Geiseln diese göttlichen Gefangenen, die unser Schicksal teilen werden. Und der gemeinsame Tod mit ihnen hat etwas weniger Bitteres, weniger Schmachvolles, vielleicht auch weniger Wahrscheinliches.«

M. Proust – Auf dem Weg zu Swann, S. 481

“Aber das Konzert begann wieder und Swann war klar, dass er nicht vor dem Ende dieser neuen Nummer im Programm würde gehen können. Er litt darunter, inmitten dieser Leute eingesperrt bleiben zu müssen […]”

Doch dann wird das Stück mit der Lieblingsstelle von ihm und seiner geliebten Odette gespielt. Ihre Beziehung verläuft sehr unglücklich, denn Odette liebt ihn weniger als er sie und er zerreißt sich Tag und Nacht nach ihr. Nach der Vorstellung realisiert er, dass ihre anfänglichen zärtlichen Gefühle für ihn nicht wiederkommen würden.